Science

"EMS" ist ein übergreifender Begriff der viele unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten bietet.

Ebenso wie der Begriff "Motor" sowohl in einer Mondrakete, wie in einem Kinderspielzeug zum Einsatz kommt.

Die Geschichte von EMS ist bereits Jahrtausende alt und einwandfrei wissenschaftlich belegt. 
 Letztendlich geht es um die Sprache / Kommunikation zwischen Gehirn und Muskulatur.
Die Steuerung der Intensitäten ( „Erst die Dosis macht das Gift“ ), also auch Sensorik, Smart-technology, Auswertung der Daten und die Praktikabilität der Materialien für ein „angenehmes“ nutzen sind die wirklich neuen Entwicklungen für die Zukunft.

In den vergangenen Jahren hat sich nur ein Geschäftsmodel wirklich etablieren können welches von vielen Betreibern einfach -andersfarbig- übernommen wurde.
Isometrisches HIT Training als 1-2 Konzept in Micro-Studios.
Lediglich in der Reha wurden bereits weiterführende Optionen dieser großartigen Technik installiert.
Die Technik aus Westen, feuchter Unterwäsche, fragilen Kabeln erlaubte maximal die Kombination mit einem einfachen Cardiogerät wie dem Crosstrainer und dies widersprach noch dem gängigen Geschäftsmodell von 20 Minuten mit fast brutaler, maximaler Intensität die keine freie Bewegung, also Mobilität und kein ordentliches Koordinationstraining erlaubt. Minimaler Platzbedarf, einfache Anwendung, spürbare Erfolge mit minimalem Personal- & Schulungsaufwand sind dabei aber auch Vorteile.
Das von Bodystreet entwickelte Geschäftsmodell war für seine Zeit genial und wird auch wahrscheinlich immer seine Zielgruppe haben.

Neue Technik, bessere Materialien erlauben mittlerweile jedoch wesentlich mehr. Bieten Freiheit und ganzheitliche Optionen.
Auch der "Home-Fitness" Bereich kann jetzt professionell angesprochen werden.

2010 präsentierte der Herzchirurg Prof. Dr. Dirk Fritzsche die erste seriöse Trockenelektrode und den ersten Ems Anzug für freie Mobilität im Training. Den "EasyMotionSkin", 
der sich bereits einfach per App auf dem Smartphone steuern und somit als „World`s smallest Gym“ positionieren ließ. 
Seit 2015 gibt es hier voll ausgereifte Serienprodukte, die sich international, auch im Leistungssport, etabliert haben. 
Andere Unternehmen wie der Medizingerätehersteller Schwa-Medico entwickelten das perfekte statische Rückentraining im Liegen als etabliertes Medizinprodukt.
Einige etablierte klassische Hersteller wie Miha oder XBody, setzen auf schwere aber dafür stabile und individuell anpassbare Elektrodentechnik. 
Andere auf erweiterte medizinische Sensorik und wieder andere auf EMS einfach als Booster im Low-budget Segment. 
Leider häufig ohne Anspruch an Schulung, Passform, Haltbarkeit und Sicherheit. Und ebenso wenig nachhaltig im Support.
Die Copy-Cats erscheinen und verschwinden hier ebenso wie in jedem anderen neu entstehenden Markt.

Im Leistungssport tut sich Ganzkörper EMS wegen fehlender „smart-technology“ also Mess- & Dosierbarkeit noch immer etwas schwerer und trotzdem haben Weltklasse Athleten mit EMS sensationelle Erfolge vorweisen können. Vom Boxweltmeister Manuel Charr im Comeback nach einer doppelten Hüft-OP über den legendären schnellsten Mann der Welt, Golfer, Reiter, Fußballer und Tennisspieler, bis zu den Nationalsportlern der Volkrepublik China.

Im Bereich Seniorenbetreuung wie in der Reha ermöglicht Ems Stimulation die beeindruckende Kräftigung, Stabilisierung ohne reale Gewichte und auch passiv im Liegen kann dem Abbau der Muskulatur erfolgreich entgegengewirkt werden. 
Lebensqualität lässt sich einfach verbessern.

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